Gemeinsamer Aufruf der Projektgruppe für die weiterführende Schule, CDU- Kolkwitz und der Linken/ Basisorganisation Kolkwitz:
Wir fordern von der Kolkwitzer SPD ein klares Bekenntnis zur Schule in Kolkwitz!
Es ist nicht hilfreich, wenn versucht wird, über die Medien die Bevölkerung zu spalten und weiter nebulöse Behauptungen zu streuen.
Fakt ist, die Eltern unserer Großgemeinde, Vereine und unsere Kinder selbst wünschen sich wohnortnahe Bildung. Dies wurde mit Unterschriften und Petitionen bekräftigt.
Dies wurde so auch in Gemeindevertretungsbeschlüssen von allen Fraktionen mitgetragen.
Fakt ist, der Kreistag hat beschlossen, eine Schule im Spree-Neiße-Kreis zu errichten! Wenn man jetzt von einem besseren Standort als Ergebnis der Studie spricht, dann meint Herr Petzold doch nicht etwa Cottbus-Makarenkostraße? Bekanntermaßen nicht in SPN.
Dann meint Herr Petzold doch nicht etwa Kolkwitz-Annahof? Annahof hört sich gut an. Vorgesehen war der Sportplatz der SG Klein Gaglow. Ganz großes Kino. Abgesehen von der Tatsache, dass der Sportplatz wegfallen würde, es wäre auch eine komplett neue Zuwegung in oder an einem als reinem Wohngebiet ausgewiesenen Gelände nötig.
Leuthen und Drebkau wurden als nicht genehmigungsfähig eingeschätzt, da sie auf lange Sicht nicht die ausreichende Zahl an Schülern aufbringen.
Diese Tatsachen kennt Herr Petzold. Und jeder interessierte Bürger und SPD - Gemeindevertreter könnte dies auch wissen.
Bitte spaltet nicht weiter die Kolkwitzer! Lasst uns gemeinsam für die Schule kämpfen. Aber bitte nicht nur mit Lippenbekenntnissen.
Warum kam es überhaupt zu dieser Studie mit dem besseren Standort außerhalb vom Spree-Neiße-Kreis? Bis heute wurde noch nicht offengelegt, wie der Auftrag von Herrn Kostrewa (SPD) an das Planungsbüro lautete. Bei vielen Beteiligten entstand der Eindruck, dass der Standort Makarenkostraße herausgearbeitet werden sollte. Wer hat die Standorte ausgewählt? Es war klar (durch Kreistagsbeschluß, von der SPD mitgetragen), dass die Schule 2018 kommen sollte und damit schon aus Zeitgründen für die nächsten 5- 10 Jahre keine Chance für Drebkau, Kolkwitz-Annahof, Leuthen besteht.
Die beiden Cottbuser Standorte Hegel- und Makarenkostraße hätten, getragen durch den Kreistagsbeschluss, gar nicht untersucht werden dürfen. Warum hat Herr Petzold im Namen seiner Fraktion im Kreistag den Antrag gestellt, die Schule in der Makarenkostraße errichten zu lassen? Wieso behauptet die SPD wider besserem Wissen, dass Vetschau und Burg gefährdet sind. Die Unterlagen der Kreisverwaltung sagen etwas anderes. Übrigens: Vetschau hat letztes Schuljahr 3 Klassen aufgemacht und sollte aber nur mit je 2 Klassen pro Jahrgang laufen. Vetschau will ausbauen und spekuliert dabei auf unsere Kinder. Burg hatte unser Angebot der Zusammenarbeit – wollte aber schulpolitisch mit anderen Kommunen zusammenarbeiten.
Die Interessen unserer Kinder, deren Eltern und die Situation im ländlichen Raum spielen bei den Darlegungen der SPD scheinbar gar keine Rolle mehr.
Projektgruppe weiterführende Schule Kolkwitz
CDU – Ortsverband Großgemeinde Kolkwitz
Die Linke Basisorganisation Kolkwitz